Über einen Jungen, den ich Mo taufte, wie die Zauberzunge.
Immer wieder schaffst du es.
Dabei gebe ich mir solch eine Mühe.
Ich habe mir einen Spaten gekauft
und es vergraben-
mein Herz.
Du grubst es wieder aus.
Ich habe eine Schatztruhe gekauft.
Es eingeschlossen.
Du hattest den Zweitschlüssel.
Ich habe das Schloss gewechselt und die Truhe versteckt.
Nur zwei Menschen habe ich einen Schlüssel gegeben
und ihnen gesagt,
wo sie liegt, die Truhe.
Du warst nicht dabei.
Trotzdem bist du meinen Fußspuren gefolgt,
hast das Schloss geknackt.
Ich habe meine Herz
in einen Käfig gesteckt,
den Käfig in die Truhe,
die Truhe in einen Beutel
und dann warf ich alles ins Meer.
Und du kannst so gut tauchen.
Hast es heraufgeholt,
es ausgepackt.
Hast es aufgeschnitten
und bist hineingekrochen.
Hast dich eingenistet.
Und ich kann dich noch so oft rausschmeißen,
kann dich noch so oft aussperren,
es noch so oft vor die verstecken,
ich glaube nicht mehr daran,
dass du dich irgendwann zufrieden gibst.
Das kranke ist:
Du weißt davon nichts.
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