2013-03-31

LUNA 37

MARLA


Marla, das Labyrinth. 

Du sagtest, dass du manche Ecken kennst

aber nie weißt

was hinter

der nächsten Ecke lauert.

Ob es ein Loch ist,

in das du fällst.

Das so dunkel ist, 

dass du glaubst nie wieder glücklich zu werden.

Ich war immer schon fasziniert von ihnen.

Von Labyrinthen meine ich.

Sie sind so vielseitig

und so

geheimnisvoll.

Und gleichzeitig

sind sie bestimmt ein tolles Versteck.

Ich habe dich in meinem Ozean schwimmen lassen

ohne dich zu ertränken

oder mit den Wellen dein Genick zu brechen.

Und ich glaube 

vielleicht hast du mich in dein Labyrinth gelassen.

Du hast die Macht, weißt du?

Du kannst jemandem nur die schönen Ecken zeigen

oder nur die unheimlichen.

Oder beide

und dich ganz zeigen.

Mit all deinen Seiten, die dich so wundervoll machen.

Und du entscheidest auch

über Leben und Tod.

Du kannst die Menschen sicher in dir bestehen lassen,

sie wieder herausführen

oder aber dafür sorgen,

dass sie sich verirren und nie wieder herausfinden,

schließlich elend sterben.

Du bist ein Geheimnis.

Und weißt du:

ich liebe Geheimnisse.

Ein Labyrinth hat so viel Bedeutung.

Und du bist das Labyrinth.

Ich habe mich nicht in dir verirrt

auch wenn ich

an manchen Ecken kurz nicht weiß

wie ich abbiegen muss.

Du bist auch

voller Überraschungen.

Denn wer weiß schon

wem oder was man begegnet

in

einem 

Labyrinth.

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Wenn man fliegt

kann man das Labyrinth ein bisschen besser überblicken.

Vorausgesetzt man will das.








1 Kommentar:

  1. Jades,
    du hast es längst geflutet.
    Mit Ideen,Sonne,Liebe,Musik.
    Ach,das ergibt ja keinen Sinn,
    eigentlich wollte ich dich nur wissen lassen,
    dass ich dich unendlich liebe.
    M.

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Ich stehe nicht auf
Wenn ihr es sagt

Und ich setzte mich auch nicht
Wenn ihr mich bittet.

Bitte seid nett zu mir.
Ich bin doch noch so

Zerbrechlich