Ich verliere mich in tausend
Gedankengängen.
Sie sind gefliest mit Muscheln
und Steinen.
Es glänzt
und duftet nach Meer
und Algen.
Ich bin gerne dort.
Ich verirre mich gerne dort,
denn es herrscht Geborgenheit.
Ich zünde Kerzen an.
Denn Licht macht glücklich
und Wärme
schützt vor Geistern.
Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andren Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
- Rainer Maria Rilke, Liebes-Lied
Die Bilder sind mein Eigentum.
Bitte stehlt sie mir nicht.
ich schicke dir gern eine e-mail. ich kann es kaum abwarten deine worte zu lesen. in den nächsten tagen schicke ich dir eine e-mail, und ich muss dir gleich sagen, meine e-mailadresse ist sehr, sehr kindisch und peinlich, tut mir leid.
AntwortenLöschendas gedicht von rilke ist wunderschön. es verzaubert einen nahezu. es ist so als hätte rilke in uns hineingeschaut, und die worte wie rosenblätter dann vor uns verewigt.
wunderwunderschöner post, jades! es gibt nichts daran, was mir nicht gefällt. du bist toll
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